Freitag, 28. November 2008

Auf dem Emergent Deutschland Forum

Heute Morgen um 10 Uhr habe ich mich auf dem Weg gemacht und bin zum ersten Mal über die Mitfahrzentrale auf Reisen gegangen. Das Ziel war Nürnberg, wo ich Quartier in einer schönen und komfortablen Gästewohnung bei der Heilsarmee genommen habe. Zwischen den Zeiten des Schlafs werde ich die Tage bis Sonntag Mittag in Erlangen beim Emergent Deutschland Forum verbringen. Wer sich einen Eindruck über das verschaffen will, was dort aktuell passiert, der kann sich auf www.emergent-deutschland.de auf dem Laufenden halten. Dort ist ein Live-Blog freigeschaltet, wo jeder sich beteiligen kann, egal, ob er beim Forum dabei ist oder nicht. Das coolste ist, dass wir alle Einträge direkt bei uns auf der Wand sehen. Also Click dich rein oder twitter mit unter dem tag #ef08.

Erste Fotos kannst du bei Haso und Peter finden.

Montag, 10. November 2008

Richtig und Leicht

„Schon bald müssen wir uns entscheiden zwischen dem richtigen Weg und dem leichten.“
(Aus Harry Potter und der Orden des Phönix)

Novavox und die Kirche auf dem Ölberg

Für ungefähr 150 Teilnehmer ging Vorgestern die erste Novavox-Konferenz in der Kirche auf dem Ölberg in Wuppertal zu Ende. Für mich war sie erst gestern zu Ende. Warum? Weil der gemeinsame Gottesdienst morgens nochmals einen großen Doppelpunkt für meine Gemeinde und mich setzte. Unser Pastor, einer vom Novavox-Kernteam, predigte über "Ein missionales Leben" und brachte damit auf den Punkt, was uns in der Leitung unserer Gemeinde schon eine Weile bewegt und was die Teilnehmer die drei Tage vorher beschäftigte.
Von Floyd und Praktikern aus Deutschland hörten wir, insg. ca. 230 Teilnehmer der Konferenz, was es heißt ein Leben zu führen, welches eine einge Gottesbeziehung, Evangelisation und dienendes Handeln zusammenbringt. Besonders spannend fand ich die Session, in der Floyd von Frust sprach, der auch während der Konferenz zu spüren war. Viele merkten, wie ihr Herz von den Dingen ergriffen wurde, wie man als Einzelner und als Gemeinde in einem ganzheitlichem Lebensstil hineinkommen kann. Aber ihnen war auch die Realität der eigenen Gemeinde bewusst. Was tun? In Frieden ausgesandt werden oder an dem Ort bleiben und ihn in einem vielleicht mühsamen Prozess mit verändern. Auf alle Fälle auf Gott hören und sich von ihm heilen und verändern lassen. Der Blick auf ihn wird die Herzenshärte schwinden lassen und ein aufeinander zugehen möglich machen. Denn was ist es, was wir mit unserem Leben tun? Wir leben, um die Herrlichkeit Gottes in dieser Welt bekannt zu machen. Er ist ein guter Gott! So war es gut zu hören, dass das, was viele empfanden auch Floyd selbst durchlebt hat.
Ich weiß nicht, wo wir als Kirche auf dem Ölberg mal stehen werden in zehn bis fünfzehn Jahren. Wovon viele in unserer Gemeinde träumen und wie die realexistirende Gemeinde aktuell aussieht - das sind noch zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Gott kann aber Wunder tun und Veränderung schenken. Ich will diesen Weg weiter gehen, getreu der Liedzeile "Komm, geh mit, wir gehn in Gottes Land!", welche Samstagmorgen von meinem CD-Player zu hören war, während einige Konferenzteilnehmer mit mir zusammen in meinem Wohnzimmer frühstückten.

Warst du auf der Konferenz? Was waren deine Eindrücke? Schreib doch einfach einen Komentar!

Übrigens hier , hier und hier findest du weitere Kommentare.