Sonntag, 26. April 2009

Samstag, 4. April 2009

Bye, bye Michael Frost

Es ist 22:26 Uhr und ich trete zur Tür meiner Wohnung herein - schwanger mit vielen Eindrücken. Ich habe diese Woche einen Bruder kennen gelernt - ach quatsch - mindestens zwei Brüder kennen gelernt, welche mit mir auf dem Weg sind und in einer Radikalität unserem Herr folgen, dass es mir die Tränen in die Augen treibt. Dafür bin ich echt dankbar.
In mir klingen die Eindrücke der gerade zu Ende gegangenen "Die Zukunft gestalten"-Konferenz in Essen nach. Ein riesigen Dank und Lob gilt dem Hammer-IGW-Team (Studenten und Mitarbeiter). Ohne Euch wäre diese Konferenz nicht zu dem geworden, was sie war.
Aber persönlich am nachhaltigsten gehen mir zwei Gespräche nach. Ich habe mir so oft Gottes direktes Reden gewünscht und gestern hat er durch einen Bruder so direkt und sanft gesprochen und es so auf den Punkt gebracht, dass mir immer noch der kalte Schauer den Rücken runter geht. "Lerne die Abhängigkeit von mir. Ich will dich Leiten.", mit diesen und anderen Worten hat Gott meine Ungeduld sanft gedämpft. Es zeigte mir Punkte, an denen ich weiter dran bleiben soll. Aber genug von mir...

Ich glaube für viele der Besucher hat - so hab ich es immer wieder gehört - Michael die Worte ausgesprochen, die sie schon lange in sich gefühlt haben. Er hat Gedanken eine Sprache verliehen, die an der Zeit waren ausgesprochen zu werden. Jesus Christus - kein Weichspühl-Heiland, sondern der radikaler, herausfordernder Sohn Gottes, der Freund der Sünder, Säufer und Fresser. Gott war mit seinem Geist unter uns. Danke Jesus, dass du dich nicht hinter Kirchenmauern verkrochen hast, sondern an den Ecken und Zäunen des Ölbergs, in Essen oder Kalkutta, Berlin, Antwerpen, Garmisch Partenkichen, Zug oder Timbuktu zu finden bist. Gott hat sich noch nicht in seine Ecke zurück gezogen, sondern wirkt in dieser Welt - in uns und durch uns.

Mit diesen Gedanken und Eindrücken werde ich mich zu Bett legen und weiter meinen Weg gehen mit meinem Herrn Jesus und um seine Hilfe bitten, dass er mich aus der Bequemlichkeit meines Lebens errettet.

Danke Michael, dass du dich von Australien zu uns nach Essen auf gemacht hast. Vielleicht sitzt du jetzt schon in deinem Flieger und freust dich auf eine Wiedersehen mit deinen Freuden. Möge Gott euer Gemeinschaft auf der Anderen Seite unseres wunderschönen Planeten segnen.

Warst du beim Kongress dabei? Dann hinterlass doch bis Ende April dein Feedback im Forum oder bei folgendem Link!