Gerade habe ich mein Andachtsbuch von Henry Nouwen nochmals aufgeschlagen. Bin den ganzen Tag nicht dazu gekommen. Dabei ist in mir ein Gedanke angestoßen worden, der mich schon immer mal wieder beschäftigt hat. Nouwen sagt, dass viele Menschen vor allem deshalb lesen, um ihren Wissensdurst zu stillen. In diesem Gedanken habe ich mich wiedergefunden. So viele Bücher über Gemeinde in der Postmoderne habe ich gelesen. So viele Bücher über die Bibel. Jedoch stellt sich mehr und mehr die Situation ein, dass ich nicht nur lesen, sondern schmecken will. Wie oft habe ich in den letzten Monaten von begeisternden Aufbrüchen gelesen und wie oft habe ich in dem gelesenen meine eigenen Traum von Jesusnachfolge wieder gefunden. Aber das lesen allein hat mich nicht weiter gebracht. Anfangst war es noch ein Abenteuer und entdecken von neuem Land. Doch nun kenne ich so viel und die grundlegenden Dinge beginnnen sich zu wiederholen. Was nun?
Nouwen schreibt weiter, dass der Zweck geistlicher Lektüre darin liegt, dass Gottes Geist mehr und mehr über uns verfügt und Raum in uns gewinnt. Auch geht es darum, dass wir zur Liebe zu Gott und zu unserm Nächsten stärker hinwachsen.
Das will ich auch! Nicht nur meine unstillbaren Wissendurst stillen, sondern auch ihm, meinem Gott, Herr und Retter näher kommen. Möge ich darin Schritte machen.
2 Kommentare:
hallo nach wuppertal,
shane clairbone habe ich auch gerade gelesen, regt sehr zum Nachdenken an.
Wie findest du Mc laren? Ich hab ihn nicht zu Ende gelesen, weil ich ihn doof fand.
Hey misstee,
der clairbone hat mich sehr angeregt. Habe meinen eigenen Traum von authenisch Glauben leben drin gefunden.
Ich fand den MacLaren interessant. Nur hat ich so manches mal den verdacht, als sei er ein Schreibtischtäter. Aber das war nur so nen Gefühl.
Am Ende behauptet er, dass er da etwas neues Aufgedeckt hat. Ich habe einen Gedanken bei einem andern Theologen gefunden. Mein Verdacht ist, dass es mit weiteren ebenso ist. Es gibt nichts neues unter der Sonne.
Gruß aus w-tal
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