Wie die meisten Deutschen wissen, ist heut der Tag der deutschen Einheit.
Ich bin froh und dankbar über diesen Tag. Er ist ein Tag, an dem ich bewusst daran denken, dass mein Leben als geborener DDR-Bürger ganz anders hätte verlaufen können. An diesem Tag staune ich, wie Gott Veränderung schenken kann. Ich erinnere mich daran, wie meine Möglichkeiten und Perspektiven sich innerhalb eines Jahres komplet erweitert haben.
Ich darf in einer Stadt leben, in der ich sonst nicht hätte leben können. Ich habe Freunde, dich ich nie kennen gelernt hätte. Ich darf frei von Furcht vor Unterdrückung leben und brauche keine Angst zu haben in ein Gefängnis gesperrt zu werden, nur weil ich an Jesus glaube. Ich bin echt froh über all dies!
Doch geht mir schon seit Wochen und Monaten ein Zitat über Markus Lägel aus dem Buch Red Moon Rising (Greig 2005:15) nicht mehr aus dem Kopf. Es lautet:
"Gott verändert Geschichte. Aber er [Markus, A.d.V.] erlebte auch, wie der Kommunismus von einer Welle des Konsums überrollt wurde, wie eine Form der Unterdrückung die andere ablöste."
Das Kapital herrscht - gnadenlos...
Oder nicht?
Was meinst Du?
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